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Legal Tech – ein neues (Ordnungs-) Prinzip der Rechtswissenschaft?

Hans- Peter Schwin­tow­ski/Valeria Podmogilnij/Daniel Timmermann

Entrepreneure1 ersin­nen für auf­kom­men­de Kon­zep­te und Ideen stets neue Bezeich­nun­gen. Tech­no­lo­gie dringt in gesell­schaft­li­che Struk­tu­ren ein und sorgt für ein Auf- kom­men neu­er Neo­lo­gis­men. Die Ver­brei­tung tech­ni- scher Lösun­gen in nahe­zu allen Wirt­schafts­zwei­gen führt zu Schnel­lig­keit, Feh­ler­re­du­zie­rung und Effi­zi­enz, sowie zur Ent­ste­hung von X‑Tech. Die wohl bekann­tes­ten sind Fin Tech, Prop Tech, Insur Tech, Reg Tech und Legal Tech. Inzwi­schen wur­de ein ers­ter Gesetz­ent­wurf zur Regu­lie­rung von Legal Tech vor­ge­legt, dabei ist, trotz der schein­bar selbst­er­klä­ren­den Bezeich­nung des- sen Bedeu­tung und Trag­wei­te unge­wiss. Im Fol­gen­den wird ein Über­blick über Legal Tech-Anwen­dun­gen, die Geschäfts­mo­del­le und ihre Her­kunft gege­ben, sowie die Wech­sel­wir­kung zum Rechts­sys­tem unter­sucht (II). Dar­aus wird der regu­la­to­ri­sche Rah­men abge­lei­tet und das For­schungs­feld ein­ge­grenzt (III). Nach einer kur­zen Vor­stel­lung der For­schungs­stel­le Legal Tech (IV) wer­den das Ver­än­de­rungs­po­ten­ti­al des Arbeits­mark­tes durch Legal Tech ana­ly­siert und Gedan­ken zu bil­dungs­po­li­ti- schen Reak­ti­ons­mög­lich­kei­ten vor­ge­stellt (V).