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Forum für Wis­sen­schaft, Recht und Lehre


Aktuelle Ausgabe:
Heft 02/2023

Druck­ver­si­on

Dirk Heck­mann und Lorenz Marx

Seit das text­ba­sier­te Dia­log­sys­tem (Chat­bot) ChatGPT des US-ame­ri­ka­ni­schen Unter­neh­mens Ope­nAI Ende 2022 zur kos­ten­frei­en Ver­wen­dung online gestellt wur­de, ist ein regel­rech­ter Hype um KI-gestützte Text­ge­ne­ra­to­ren, das zugrun­de­lie­gen­de Text- und Data-Mining und deren Anwendungsmöglichkeiten u.a. auch in recht­li­chen Kon­tex­ten ent­stan­den. Die Fort­schrit­te, die in der Ent­wick­lung von KI-Anwen­dun­gen sichtbar…

Hans Burk­hardt

Die Visi­on, dass Maschi­nen eines Tages spre­chen, abs­trak­te Kon­zep­te bil­den, die glei­chen Pro­ble­me wie Men­schen lösen und sich ständig ver­bes­sern, führte 1956 zur Gründung des For­schungs­ge­biets Künstliche Intel­li­genz (KI). Es war schon immer ein Traum der Infor­ma­ti­ker, dass man mit einem Com­pu­ter intel­li­gen­te­re Din­ge tun kann als nur Zah­len zu addie­ren und zu multiplizieren…

Tho­mas Würtenberger 

Nach dem „Arti­kel­ge­setz zur Reform der Psy­cho­the­ra­peu­ten­aus­bil­dung vom 15.11.2019“ fin­det die Psy­cho­the­ra­peu­ten­aus­bil­dung mit einem dreijährigen Bache­lor- und zweijährigen Mas­ter-Stu­di­um nur an Universitäten statt. Der zuvor mögliche Aus­bil­dungs­weg unter Betei­li­gung der Hoch­schu­len für Ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten wur­de verschlossen…

Sarah Rach­ut

Im Heft 01/23 der OdW befass­te sich Tizia­na Chi­usi mit „The­men und Per­spek­ti­ven der juris­ti­schen Aus­bil­dung“. Dabei the­ma­ti­sier­te sie unter der Überschrift „Digi­ta­li­sie­rung in der Leh­re“ auch den Com­pu­ter­ein­satz in der staat­li­chen Pflichtfachprüfung. Wenn­gleich sie ein­gangs auf die bun­des­recht­li­che Ermächtigung zur sog. E‑Klausur durch § 5d Abs. 6 Satz 2 DRiG1 hin­weist, steht sie die­ser Ent­wick­lung doch skep­tisch gegenüber…

Georg Cas­pers

 

In einem auf­se­hen­er­re­gen­den Beschluss vom 13.9.2022 hat sich das BAG auf den Stand­punkt gestellt, dass der Arbeit­ge­ber bereits nach gel­ten­dem Recht ver­pflich­tet ist, ein Sys­tem zur Erfas­sung der von sei­nen Arbeit­neh­mern geleis­te­ten täglichen Arbeits­zeit einzuführen, das Beginn und Ende und damit die Dau­er der Arbeits­zeit ein­schließ­lich der Überstunden umfasst. Dies soll eine uni­ons­rechts­kon­for­me Aus­le­gung von § 3 Abs. 2 Nr. 1 ArbSchG gebieten…

Felix Horn­fi­scher

 

Hoch­schul­leh­re­rin­nen und Hoch­schul­leh­rer sind in der Wahr­neh­mung ihrer Dienst­auf­ga­ben weit­ge­hend frei. Zugleich sind die ihnen gesetz­lich zuge­wie­se­nen Auf­ga- ben vielfältig und betref­fen neben der Selbst­ver­wal­tung der Hoch­schu­le sowohl die wis­sen­schaft­li­che For­schung als auch die Leh­re. Naturgemäß ste­hen die­se Auf­ga­ben hin­sicht­lich ihres zeit­li­chen Umfangs mit­ein­an­der im Kon­flikt. Je mehr Zeit von den Hoch­schul­leh­re­rin­nen und Hoch­schul­leh­rern etwa für die Leh­re auf­zu­brin­gen ist, des­to weni­ger Kapazität besteht für selbst­be­stimm­te wis­sen­schaft­li­che Forschung…

Bern­hard Weisser

 

Der Frei­bur­ger Ver­fas­sungs­recht­ler Prof. Dr. Tho­mas Würtenberger hat dem Münzkabinett der Staat­li­chen Muse­en zu Ber­lin anlässlich sei­nes 80. Geburts­ta­ges den letz­ten Teil sei­ner über 3.000 Gedenkmünzen- und Medail­len umfas­sen­den Samm­lung zu „Ius in num­mis“ geschenkt. Die latei­ni­sche Voka­bel Ius wird je nach Bedeu­tungs­zu­sam­men­hang mit Recht, Gesetz, Gericht, aber auch mit Anspruch, Berech­ti­gung, Vor­recht, Pri­vi­leg, Gewalt und Macht übersetzt…

Johan­nes M. Deutsch

Rechts­tra­di­tio­nen und Erfah­run­gen mit dem eige­nen Rechts­sys­tem bestim­men die Juris­ten­aus­bil­dung eines Lan­des maß­geb­lich. Erwar­tun­gen an juris­ti­sche Beru­fe beein­flus­sen etwa­ige Refor­men. Die aktu­el­len Dis­kus­sio­nen über die deut­sche Juris­ten­aus­bil­dung, ins­be­son­de­re um die Einführung eines stu­di­en­in­te­grier­ten Bache­lors, ver­deut­li­chen, dass sich die Erwar­tungs­hal­tun­gen an juris­ti­sche Beru­fe verändern…

Johann Hein­rich Gott­lob Justi

Die Absicht einer möglichst guten Aus­bil­dung der Jugend ist vor­nehm­lich auf zwei Din­ge zu rich­ten: (1) auf die noch in den Schu­len sich befin­den­de Jugend, (2) auf die bereits zu Char­gen und Bedie­nun­gen tüchtigen Per­so­nen. Beim ers­ten Punkt ist bekannt, was für ein gro­ßer Miss­brauch bei dem Stu­die­ren vor­geht. Ein Jeder, der nur etwas Mit­tel hat, will sei­ne Kin­der stu­die­ren las­sen; der Sohn ist gewid­met, künftig…

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